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Tag-Archiv: Weg

Das Leben ist ein Fluss

Geschrieben am 9. September 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Inspirationen, Leben Hinterlassen Sie einen Kommentar

Das Leben ist ein Fluss1Das Leben ist ein Fluss, der auf dem Weg durch unterschiedliche Landschaften unbeirrt und unaufhaltsam seinem Lauf folgt, von seiner Quelle bis hin zur Mündung ins weite Meer. Immer in Bewegung, schlängelt sich auch unser Leben unermüdlich durch unsere unterschiedlichen Lebensphasen. Von der Geburt bis zum Tod unterliegt auch unser Leben einem stetigen Wandel, steht niemals still.

Alles läuft wie von selbst. Ruhigere, entspannte Lebensabschnitte, die an ein zaghaftes Bächlein erinnern, wechseln sich ab mit aufreibenderen, rasanteren Lebensphasen, die wie tosende Stromschnellen anmuten und solchen, wo sich durch Hindernisse vieles aufstaut. Es sind Abschnitte, die unruhig und mitunter auch gefährlich sind, an denen wir auch mal hilflos durchgewirbelt werden und zu ertrinken drohen.

Das aber tun wir nicht, wenn wir uns unserer eigenen Kraft bewusst werden. Der Kraft, mit der wir, wie der Fluss, Hindernisse und Blockaden aus eigener Kraft fortspülen oder auch einfach umfließen können und uns einen neuen Weg suchen.

Wir sind kein hilfloses Stück Treibholz, das im Wasser von einer Seite zur nächsten getragen wird, das mal auf den Wellen im Sonnenschein tanzt, aber dann wieder unter der Gischt nahezu komplett untergeht – den Naturgewalten unerbittlich ausgeliefert.

Wir sind auch kein im Flussbett liegender Kiesel, auf den getreten wird und der sich in der Menge unzähliger anderer Kieselsteine verliert, während er der lebenspendenden Kraft der Sonne entsagt. Nein, das sind wir sicherlich nicht. Es sei denn, wir entscheiden uns dafür.

Wir sind vielmehr das Wasser, der Fluss, das Leben selbst. Unaufhaltsam und konsequent treiben wir vom Ursprung zur Mündung. Wie der Fluss, so mündet auch unser Leben mit dem Tod in etwas Großes und Unbekanntes, das uns gleichermaßen fasziniert wie auch verunsichert. So wie das Leben unserer Seele mit dem Tod nicht zu Ende geht, sondern wieder an einem Neuanfang steht, so endet auch ein Flusslauf nicht wirklich, wenn er sich ins Meer ergießt. Vielmehr hat auch er mit der Weite des Ozeans unendliche Geheimnisse und Herausforderungen vor sich, die sicher niemals ganz erkundet werden können.Das Leben ist ein Fluss2

 

Wer das Gefühl hat, entweder still zu stehen im Leben oder seinen Lebensumständen hilflos ausgeliefert zu sein, der assoziiere dieses Bild von Wasser, vom Fluss. Denn wer frustriert ist weil er denkt, dass der Lebensfluss nur so vor sich hin dümpelt , der sollte sich vorstellen, dass er nur eine kleine Verschnaufpause macht, um sich auf die Turbulenzen kommender Stromschnellen oder Wasserfälle vorzubereiten. Wer großen Unruhen ausgesetzt ist mache sich klar, dass nach Herausforderungen Ruhephasen kommen werden.

Das Wasser ist stets frei und der Fluss strebt unaufhörlich größtmöglicher Freiheit entgegen, selbst wenn er mal still zu stehen scheint. Dabei ist sein Weg mit dem Flusslauf zwar vorgezeichnet und das Wasser folgt diesem naturgegebenen Lauf, aber wo sein Weg langführen wird, ob es mal über die Ufer treten muss und wie sich das alles anfühlen wird, das weiß das Wasser genauso wenig wie wir selbst. Das Wasser wird ankommen, das ist sicher. So fließt es einfach um des Fließens willen.

Und genau das sollten auch wir tun. Wir sollten uns als elementaren Teil des Flusses empfinden, der das Leben ist. So wie das Wasser den Fluss erst zum Fluss macht, sind wir es, die unser Leben erst mit Leben füllen. Wir sind niemals nur ein hilfloses Objekt, das auf seinem Fluss dahintreibt. Wir haben unser Leben in der Hand, nur wir entscheiden, wie wir es gestalten. Hören wir auf unser Herz, lassen wir uns treiben, dann sind wir in der Liebe, sind verbunden, können nicht vom Weg abkommen, weil wir uns treu bleiben.

Wie das Wasser einfach nur Wasser ist, das sich dem Fluss hingibt und sich so ganz selbstverständlich auf seine Abenteuerreise begibt, so sollten auch wir einfach Mensch sein und uns dem Sog unserer Seele anvertrauen, indem wir dem Ruf unseres Herzens und unserer Intuition folgen. Lassen wir doch zu, dass unser spiritueller Kompass uns leitet. Vertrauen und folgen wir ihm, empfinden wir uns als eins mit unserem Leben, unserem Weg, wo auch immer er uns hinführen mag, was auch immer er uns abverlangt. Es ist unser Weg mit unseren Herausforderungen und es ist unsere Sicht darauf, die entscheidet, ob wir im Fluss sind oder nicht.

Wir sollten uns immer frei, inspiriert, leicht und gleichzeitig sicher fühlen, behütet, getragen und von unsichtbarer Hand geführt, vertrauend, dass das Ende des Flusses nur einen neuen Anfang bedeutet. Tatsächlich braucht es nicht mehr als unsere positive Sichtweise, um uns in unsere Mitte zu bringen, uns Leichtigkeit und Glück empfinden zu lassen. Was bedarf es mehr als dieser Gefühle von innerer Freiheit und innerem Frieden bei äußerem Halt? Das Leben ist ein Fluss.

Leben Lebensweg Weg

Manchmal fragte ich mich… – von der Idee, ein anderer Mensch zu sein

Geschrieben am 23. August 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Leben Hinterlassen Sie einen Kommentar

Manchmal frage ich michManchmal schon fragte ich mich:

„Möchte ich ein anderes Leben führen oder gar ein anderer Mensch sein?“

Manchmal dachte ich das.

Ich bewunderte andere für den Mut, mit dem sie ihren Weg gingen oder gegangen waren, beneidete sie für das, was sie erreicht oder erlebt hatten, für das, was ihr Leben in meinen Augen lebenswert zu machen schien.

Ich verlor mich im Leben anderer und verlor dabei mein eigenes aus den Augen, vergaß für einen Augenblick, dass ich der Schöpfer meines eigenen Lebens bin. Eigene Ziele, Wünsche Träumer verschwammen vor meinem inneren Auge, waren viel zu weit entfernt, als dass ich sie hätte fokussieren können.

Als ich mir das in mein Bewusstsein holte, wurde mir klar: Es liegt an mir, wie ich mein Leben lebe und es obliegt mir, mein Leben so zu leben und zu formen, wie ich es mir wünsche.

Ich kann jederzeit einen neuen Weg einschlagen, etwas verändern, um das Leben zu führen, das ich mir erträume. Dazu bedarf es einzig meines eigenen Mutes und meines Vertrauens.

Es spielt keine Rolle, ob ich ein anderer Mensch sein oder meinem Leben eine andere Richtung geben möchte. Immer habe ich es in der Hand, etwas zu verändern.

Ich kann mir dabei vielleicht Vorbilder suchen und mir ein Beispiel nehmen an denjenigen, die ich dafür bewundere oder beneide, dass sie ihr Leben nach ihrer Facon leben oder gelebt haben.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet wurde mir klar, dass ich sicher niemals ein anderer Mensch sein möchte, sondern einfach nur ich selbst.

Ein glücklicher Mensch, weil er sein Leben selbst in die Hand nimmt und das Leben führt, das ihn in Einklang mit seiner Seele und seinem Geist bringt.

Ein Mensch der damit auch andere ermutigt und inspiriert, ihr Leben selbst aktiv in die Hand zu nehmen und das Leben zu führen, was ihr Herz ihnen weist.

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Abschied vom Warten und Erwarten – Erweckung unserer inneren Kraft

Geschrieben am 29. Juli 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Inspirationen, Leben, Mein Weg Hinterlassen Sie einen Kommentar

Warten und ErwartenIch warte nicht mehr und ich löse mich von meinen Erwartungen.

Ich habe genug vom Warten und Erwarten.

Mir geht dabei nur wertvolle Zeit verloren, die mir dann für wirklich wichtige Dinge fehlt.

Ich werde es anpacken und einfach anfangen meine Träume und Sehnsüchte Wirklichkeit werden zu lassen. Jetzt.

Tief in meinem Herzen weiß ich, dass alles was ich brauche in mir steckt oder von mir erschaffen werden kann. Noch ruht es dort, wartet wie ein Samenkorn unter der Erde auf den richtigen Moment um hervorzubrechen.

Aber anders als ein Samenkorn, das ganz ruhig und friedlich auf den Frühling wartet, gibt es für mich keine Notwendigkeit auf äußere Umstände zu warten. Ich muss es mir nur eingestehen, mutig sein und zulassen, dass das, was in mir verborgen liegt jetzt aus meiner Mitte heraus wächst.

Manchmal spüre ich, wie sich in mir, ganz tief in meinem Herzen, etwas regt und bewegt. Ich bin unruhig, erahne ein wenig von dieser unbändigen Kraft, mit der der Trieb meines Samenkorns seine Schale sprengen und zu einer wunderschönen kraftvollen Pflanze heranwachsen könnte.

Während ich auf Eingebung, kreative Impulse, Muße oder Inspiration, auf Liebe, Wertschätzung, Anerkennung, Respekt und vieles andere wartete, wartete mein kleines Samenkörnchen darauf, endlich von mir wahrgenommen, wertgeschätzt geachtet und gepflegt zu werden. Jetzt, da ich mir dies bewusst gemacht habe, macht es sich immer stärker bemerkbar, ringt unaufhörlich um meine Gunst und sehnt sich seinerseits nach meiner Inspiration.

Aber wie sollte ich es bisher bewusst wahrnehmen und annehmen, da ich doch immer nur damit beschäftigt war zu warten? Warten auf etwas, dessen Definition stets unklar, vielschichtig und variabel ist. Mal wartete ich auf den richtigen Zeitpunkt, mal auf die richtigen Voraussetzungen oder Gelegenheiten und dann wieder war es die richtige Stimmung oder das richtige Umfeld auf das ich wartete.

Ja, der sehnsuchtsvoll erwartete Zauberstaub kann so viele Gestalten annehmen, aber nie alle für mich vermeintlich notwendigen Voraussetzungen auf einmal schaffen, wenn ich es selber nicht zulasse.

Ich erkenne jetzt: Je dringender ich auf Dinge warte und je mehr ich etwas erwarte, desto länger werde ich auch warten. Will ich nicht mehr warten, muss ich es angehen.

Ich fühle, dass ich bisher nur gewartet habe, weil ich Angst hatte. Angst vor der Erkenntnis nicht schwach, unzulänglich und unvollkommen, sondern tatsächlich großartig, talentiert und genial zu sein.

Warten und Erwarten. Beides streife ich jetzt endlich ab, entledige mich dieser Hemmschuhe und laufe barfuß weiter, genieße die neu gewonnene Leichtigkeit und das Gefühl von Freiheit.

Ich lasse es darauf ankommen, höre auf mein Herz und erschaffe mir endlich die Wirklichkeit, die ich erleben möchte. Ich handle jetzt, nicht morgen, irgendwann oder wenn die Sonne scheint, nein: Jetzt!

Und unmittelbar nachdem ich diese Entscheidung getroffen habe, merke ich, wie mein Herz ganz leicht wird und anfängt zu hüpfen. Der Anfang ist getan. Das vorgeschobene Warten hat endlich ein Ende, mein Samen wird wachsen und sein wahres Wesen entfalten.

Es ist, als fügten sich die Steine meines Lebensmosaiks jetzt wie von selbst in nie dagewesener wundervoller Art und Weise zu einem wunderschönen Gesamtkunstwerk zusammen. Meinem Kunstwerk Leben, das auch bei Dunkelheit von innen heraus strahlt und nicht nur leuchtet, wenn die Sonne darauf scheint.

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