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Tag-Archiv: Lebensweg

Partitur des Lebens

Geschrieben am 13. November 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Inspirationen, Leben Hinterlassen Sie einen Kommentar

IMG_4896Oftmals sind es Rhythmus und Tonart von Erinnerungen, die Takt und Melodie unserer aktuellen Partitur des Lebens ausmachen. Wir lassen uns tragen von dem was war, sind gefangen in der Vergangenheit, treiben dahin und sind uns der Gegenwart kaum wirklich bewusst.

Dies ist insbesondere dann besonders fragwürdig, wenn die Erinnerungen weniger freudvoll waren. Hier wäre es wünschenswert, zumindest Takt und Melodie dahingehend zu bearbeiten, wieder einmal vom Rhythmus getragen freudetaumelnd durch unser Leben tanzen zu können.

Warum nicht sogar einmal die Tonart wechseln und sich an neue Kompositionen heranwagen? Derartiger Mut würde Abwechslung bringen, ein völlig neues Lebensgefühl erschaffen oder sogar den Meilenstein für einen Neubeginn markieren.

So langweilig eine Oper ohne den für sie charakteristischen Spannungsbogen, erschaffen über ihre Akte, so sinnentleert, eintönig und unbefriedigend ist auch ein Leben ohne Höhen und Tiefen, ohne sich voneinander abgrenzende Lebensphasen.

So wie der Held nach Phasen schwerer Niederlagen aufsteht und sich voller Euphorie erstarkt emporschwingt, so sollten auch wir einmal mehr aufstehen. Offen sein für Veränderungen. Einmal mehr Neues angehen, wenn uns danach ist oder bewusst aufstehen, wenn wir am Boden liegen.

Eine gelungene Partitur besteht nicht nur aus einem Ton. Sie ist ein harmonisches Zusammenspiel vieler Noten, die mit Leichtigkeit von Moll zu Dur wechseln, so wie auch wir die Tonart in unserem Leben jederzeit wechseln können, um in der Ganzheit ein harmonisches Klangerlebnis zu erzeugen.

Inspiration Leben Lebensfreude Lebensweg Leichtigkeit

Das Leben ist ein Fluss

Geschrieben am 9. September 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Inspirationen, Leben Hinterlassen Sie einen Kommentar

Das Leben ist ein Fluss1Das Leben ist ein Fluss, der auf dem Weg durch unterschiedliche Landschaften unbeirrt und unaufhaltsam seinem Lauf folgt, von seiner Quelle bis hin zur Mündung ins weite Meer. Immer in Bewegung, schlängelt sich auch unser Leben unermüdlich durch unsere unterschiedlichen Lebensphasen. Von der Geburt bis zum Tod unterliegt auch unser Leben einem stetigen Wandel, steht niemals still.

Alles läuft wie von selbst. Ruhigere, entspannte Lebensabschnitte, die an ein zaghaftes Bächlein erinnern, wechseln sich ab mit aufreibenderen, rasanteren Lebensphasen, die wie tosende Stromschnellen anmuten und solchen, wo sich durch Hindernisse vieles aufstaut. Es sind Abschnitte, die unruhig und mitunter auch gefährlich sind, an denen wir auch mal hilflos durchgewirbelt werden und zu ertrinken drohen.

Das aber tun wir nicht, wenn wir uns unserer eigenen Kraft bewusst werden. Der Kraft, mit der wir, wie der Fluss, Hindernisse und Blockaden aus eigener Kraft fortspülen oder auch einfach umfließen können und uns einen neuen Weg suchen.

Wir sind kein hilfloses Stück Treibholz, das im Wasser von einer Seite zur nächsten getragen wird, das mal auf den Wellen im Sonnenschein tanzt, aber dann wieder unter der Gischt nahezu komplett untergeht – den Naturgewalten unerbittlich ausgeliefert.

Wir sind auch kein im Flussbett liegender Kiesel, auf den getreten wird und der sich in der Menge unzähliger anderer Kieselsteine verliert, während er der lebenspendenden Kraft der Sonne entsagt. Nein, das sind wir sicherlich nicht. Es sei denn, wir entscheiden uns dafür.

Wir sind vielmehr das Wasser, der Fluss, das Leben selbst. Unaufhaltsam und konsequent treiben wir vom Ursprung zur Mündung. Wie der Fluss, so mündet auch unser Leben mit dem Tod in etwas Großes und Unbekanntes, das uns gleichermaßen fasziniert wie auch verunsichert. So wie das Leben unserer Seele mit dem Tod nicht zu Ende geht, sondern wieder an einem Neuanfang steht, so endet auch ein Flusslauf nicht wirklich, wenn er sich ins Meer ergießt. Vielmehr hat auch er mit der Weite des Ozeans unendliche Geheimnisse und Herausforderungen vor sich, die sicher niemals ganz erkundet werden können.Das Leben ist ein Fluss2

 

Wer das Gefühl hat, entweder still zu stehen im Leben oder seinen Lebensumständen hilflos ausgeliefert zu sein, der assoziiere dieses Bild von Wasser, vom Fluss. Denn wer frustriert ist weil er denkt, dass der Lebensfluss nur so vor sich hin dümpelt , der sollte sich vorstellen, dass er nur eine kleine Verschnaufpause macht, um sich auf die Turbulenzen kommender Stromschnellen oder Wasserfälle vorzubereiten. Wer großen Unruhen ausgesetzt ist mache sich klar, dass nach Herausforderungen Ruhephasen kommen werden.

Das Wasser ist stets frei und der Fluss strebt unaufhörlich größtmöglicher Freiheit entgegen, selbst wenn er mal still zu stehen scheint. Dabei ist sein Weg mit dem Flusslauf zwar vorgezeichnet und das Wasser folgt diesem naturgegebenen Lauf, aber wo sein Weg langführen wird, ob es mal über die Ufer treten muss und wie sich das alles anfühlen wird, das weiß das Wasser genauso wenig wie wir selbst. Das Wasser wird ankommen, das ist sicher. So fließt es einfach um des Fließens willen.

Und genau das sollten auch wir tun. Wir sollten uns als elementaren Teil des Flusses empfinden, der das Leben ist. So wie das Wasser den Fluss erst zum Fluss macht, sind wir es, die unser Leben erst mit Leben füllen. Wir sind niemals nur ein hilfloses Objekt, das auf seinem Fluss dahintreibt. Wir haben unser Leben in der Hand, nur wir entscheiden, wie wir es gestalten. Hören wir auf unser Herz, lassen wir uns treiben, dann sind wir in der Liebe, sind verbunden, können nicht vom Weg abkommen, weil wir uns treu bleiben.

Wie das Wasser einfach nur Wasser ist, das sich dem Fluss hingibt und sich so ganz selbstverständlich auf seine Abenteuerreise begibt, so sollten auch wir einfach Mensch sein und uns dem Sog unserer Seele anvertrauen, indem wir dem Ruf unseres Herzens und unserer Intuition folgen. Lassen wir doch zu, dass unser spiritueller Kompass uns leitet. Vertrauen und folgen wir ihm, empfinden wir uns als eins mit unserem Leben, unserem Weg, wo auch immer er uns hinführen mag, was auch immer er uns abverlangt. Es ist unser Weg mit unseren Herausforderungen und es ist unsere Sicht darauf, die entscheidet, ob wir im Fluss sind oder nicht.

Wir sollten uns immer frei, inspiriert, leicht und gleichzeitig sicher fühlen, behütet, getragen und von unsichtbarer Hand geführt, vertrauend, dass das Ende des Flusses nur einen neuen Anfang bedeutet. Tatsächlich braucht es nicht mehr als unsere positive Sichtweise, um uns in unsere Mitte zu bringen, uns Leichtigkeit und Glück empfinden zu lassen. Was bedarf es mehr als dieser Gefühle von innerer Freiheit und innerem Frieden bei äußerem Halt? Das Leben ist ein Fluss.

Leben Lebensweg Weg

Manchmal fragte ich mich… – von der Idee, ein anderer Mensch zu sein

Geschrieben am 23. August 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Leben Hinterlassen Sie einen Kommentar

Manchmal frage ich michManchmal schon fragte ich mich:

„Möchte ich ein anderes Leben führen oder gar ein anderer Mensch sein?“

Manchmal dachte ich das.

Ich bewunderte andere für den Mut, mit dem sie ihren Weg gingen oder gegangen waren, beneidete sie für das, was sie erreicht oder erlebt hatten, für das, was ihr Leben in meinen Augen lebenswert zu machen schien.

Ich verlor mich im Leben anderer und verlor dabei mein eigenes aus den Augen, vergaß für einen Augenblick, dass ich der Schöpfer meines eigenen Lebens bin. Eigene Ziele, Wünsche Träumer verschwammen vor meinem inneren Auge, waren viel zu weit entfernt, als dass ich sie hätte fokussieren können.

Als ich mir das in mein Bewusstsein holte, wurde mir klar: Es liegt an mir, wie ich mein Leben lebe und es obliegt mir, mein Leben so zu leben und zu formen, wie ich es mir wünsche.

Ich kann jederzeit einen neuen Weg einschlagen, etwas verändern, um das Leben zu führen, das ich mir erträume. Dazu bedarf es einzig meines eigenen Mutes und meines Vertrauens.

Es spielt keine Rolle, ob ich ein anderer Mensch sein oder meinem Leben eine andere Richtung geben möchte. Immer habe ich es in der Hand, etwas zu verändern.

Ich kann mir dabei vielleicht Vorbilder suchen und mir ein Beispiel nehmen an denjenigen, die ich dafür bewundere oder beneide, dass sie ihr Leben nach ihrer Facon leben oder gelebt haben.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet wurde mir klar, dass ich sicher niemals ein anderer Mensch sein möchte, sondern einfach nur ich selbst.

Ein glücklicher Mensch, weil er sein Leben selbst in die Hand nimmt und das Leben führt, das ihn in Einklang mit seiner Seele und seinem Geist bringt.

Ein Mensch der damit auch andere ermutigt und inspiriert, ihr Leben selbst aktiv in die Hand zu nehmen und das Leben zu führen, was ihr Herz ihnen weist.

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