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Tag-Archiv: Abschied

Abschied vom Warten und Erwarten – Erweckung unserer inneren Kraft

Geschrieben am 29. Juli 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Inspirationen, Leben, Mein Weg Hinterlassen Sie einen Kommentar

Warten und ErwartenIch warte nicht mehr und ich löse mich von meinen Erwartungen.

Ich habe genug vom Warten und Erwarten.

Mir geht dabei nur wertvolle Zeit verloren, die mir dann für wirklich wichtige Dinge fehlt.

Ich werde es anpacken und einfach anfangen meine Träume und Sehnsüchte Wirklichkeit werden zu lassen. Jetzt.

Tief in meinem Herzen weiß ich, dass alles was ich brauche in mir steckt oder von mir erschaffen werden kann. Noch ruht es dort, wartet wie ein Samenkorn unter der Erde auf den richtigen Moment um hervorzubrechen.

Aber anders als ein Samenkorn, das ganz ruhig und friedlich auf den Frühling wartet, gibt es für mich keine Notwendigkeit auf äußere Umstände zu warten. Ich muss es mir nur eingestehen, mutig sein und zulassen, dass das, was in mir verborgen liegt jetzt aus meiner Mitte heraus wächst.

Manchmal spüre ich, wie sich in mir, ganz tief in meinem Herzen, etwas regt und bewegt. Ich bin unruhig, erahne ein wenig von dieser unbändigen Kraft, mit der der Trieb meines Samenkorns seine Schale sprengen und zu einer wunderschönen kraftvollen Pflanze heranwachsen könnte.

Während ich auf Eingebung, kreative Impulse, Muße oder Inspiration, auf Liebe, Wertschätzung, Anerkennung, Respekt und vieles andere wartete, wartete mein kleines Samenkörnchen darauf, endlich von mir wahrgenommen, wertgeschätzt geachtet und gepflegt zu werden. Jetzt, da ich mir dies bewusst gemacht habe, macht es sich immer stärker bemerkbar, ringt unaufhörlich um meine Gunst und sehnt sich seinerseits nach meiner Inspiration.

Aber wie sollte ich es bisher bewusst wahrnehmen und annehmen, da ich doch immer nur damit beschäftigt war zu warten? Warten auf etwas, dessen Definition stets unklar, vielschichtig und variabel ist. Mal wartete ich auf den richtigen Zeitpunkt, mal auf die richtigen Voraussetzungen oder Gelegenheiten und dann wieder war es die richtige Stimmung oder das richtige Umfeld auf das ich wartete.

Ja, der sehnsuchtsvoll erwartete Zauberstaub kann so viele Gestalten annehmen, aber nie alle für mich vermeintlich notwendigen Voraussetzungen auf einmal schaffen, wenn ich es selber nicht zulasse.

Ich erkenne jetzt: Je dringender ich auf Dinge warte und je mehr ich etwas erwarte, desto länger werde ich auch warten. Will ich nicht mehr warten, muss ich es angehen.

Ich fühle, dass ich bisher nur gewartet habe, weil ich Angst hatte. Angst vor der Erkenntnis nicht schwach, unzulänglich und unvollkommen, sondern tatsächlich großartig, talentiert und genial zu sein.

Warten und Erwarten. Beides streife ich jetzt endlich ab, entledige mich dieser Hemmschuhe und laufe barfuß weiter, genieße die neu gewonnene Leichtigkeit und das Gefühl von Freiheit.

Ich lasse es darauf ankommen, höre auf mein Herz und erschaffe mir endlich die Wirklichkeit, die ich erleben möchte. Ich handle jetzt, nicht morgen, irgendwann oder wenn die Sonne scheint, nein: Jetzt!

Und unmittelbar nachdem ich diese Entscheidung getroffen habe, merke ich, wie mein Herz ganz leicht wird und anfängt zu hüpfen. Der Anfang ist getan. Das vorgeschobene Warten hat endlich ein Ende, mein Samen wird wachsen und sein wahres Wesen entfalten.

Es ist, als fügten sich die Steine meines Lebensmosaiks jetzt wie von selbst in nie dagewesener wundervoller Art und Weise zu einem wunderschönen Gesamtkunstwerk zusammen. Meinem Kunstwerk Leben, das auch bei Dunkelheit von innen heraus strahlt und nicht nur leuchtet, wenn die Sonne darauf scheint.

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Verlust und Verbundenheit

Geschrieben am 14. Juli 2014 Von Sabine Borke Veröffentlicht unter Gedanken, Leben 2 Kommentare

IMG_2525-2_kleinBestimmte Sinneswahrnehmungen,

ein Lied, das ich höre,etwas was ich sehe, erlebe oder rieche

und du bist sofort wieder präsent.

In diesen Momenten fühle ich deine Gegenwart.

Mit jeder Faser meines Körpers, spüre ich deine Nähe.

 

Traurigkeit senkt sich über mich.

Ich werde mir wieder des Verlustes bewusst,

der Einsamkeit, des Alleinseins.

Denn als Mensch bist du nicht mehr da.

Ich vermisse dich,

meine Liebe, mein Leben, meine Inspiration.

 

Du hast meinem Leben nicht nur einen Sinn gegeben, sondern auch eine Richtung.

Vorher ziellos, wusste ich mit einem Mal wohin ich gehen wollte. Mit dir.

Du warst für mich ein ganz besonderer Mensch.

Keiner wird dich je ersetzen,

was wir füreinander waren, was uns im Leben verband,

ich halte es ganz fest – für immer.

 

Und doch weiß ich, dass ich noch ein Stück weit loslassen muss,

die nächsten Gabelungen meines Lebensweges muss ich ohne dich nehmen.

Dabei möchte ich jedoch diese Verbundenheit mit dir nicht missen.

Erwachsen aus unserer bedingungslosen Liebe,

vielleicht sogar unserer Seelenverwandtschaft,

überdauert sie selbst den Tod.

 

Sie hilft mir, ihn immer wieder ein wenig zu lüften,

meinen Schleier von Traurigkeit;

gibt mir neue Kraft,

für die Herausforderungen meines Lebens im Hier und Jetzt.

 

Dennoch gebe ich zu,

es ist manchmal nur ein bedingter Trost, zu fühlen,

du bist zwar irgendwo da draußen und in mir,

nicht aber gegenwärtig in Raum und Zeit.

Deine Lebendigkeit, Facetten deines Wesens,

all das, was dich ausmachte als Mensch,

es ist nicht mehr, es fehlt und hat eine Lücke hinterlassen.

 

Die Erinnerungen an dich, an uns,

unsere uneingeschränkte Liebe zueinander,

all das bleibt für immer unvergessen.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke,

mich sehne, in Zwiegesprächen wiederfinde.

So lebst du in meinem Herzen ewig weiter,

bist und bleibst ein Teil von mir.

Ich fühle, dass wir so noch immer eng miteinander verbunden sind.

 

Wehmut, Schmerz und Leid, feste Bestandteile unseres irdischen Lebens,

auch ich muss diese Gefühle erleben und spüren. Dazu bin ich hier.

Machtvolle Gefühle, die mich meine Lebendigkeit ebenso spüren lassen wie

Liebe, Freundschaft, Freude und Glückseligkeit.

Alles hat seine Zeit in einem Leben; im Hier und Jetzt.

 

Sorge dich nicht. Es geht mir gut. Ich fühle mich eins und verbunden,

verbunden mit dir und mit allem.

Sicher, es ist anders ohne dich, nicht immer leicht,

aber leben bedeutet schließlich Veränderung. Das habe ich gelernt.

So wird sich auch das Heute wandeln.

 

Ich bleibe in der Liebe,

bewahre mir meinen Glauben und auch meinen Optimismus.

Und wenn ich mal weine,

dann gehört das zur Geschichte meines Lebensfilms einfach dazu.

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