Ich lasse mich treiben im Strom des Lebens,
wissend und vertrauend, alles ergibt einen Sinn.
Irgendwann, irgendwie und irgendwo werde ich erkennen.
Kein Hetzen mehr, kein Kämpfen.
Losgelöst von allem Wollen und Tun-Müssen,
vom Getrieben sein, ein bestimmtes Ziel erreichen zu müssen.
Mein Sein im gegenwärtigen Moment – das einzige Ziel.
Loslassen, annehmen, empfangen, weil alles längst da ist, tief verborgen in mir.
Friedvoll und im Einklang mit mir selbst lausche ich der Stimme meines Herzens und folge.
Auf einmal fühle ich mich wieder leicht und unbeschwert. Alles ist so einfach und klar.
Ich bin ganz und verbunden mit allem.
Resoniere mit allem was mich nährt, mir guttut.
Selbstbewusst lebe ich meine Bestimmung.
Ich lasse geschehen, werde da aktiv wo ich spüre ich bin im Fluss.
Ich bin wie ein Stück Treibgut im Strom des Lebens.
Ein Stück Treibgut, dessen Bestimmung es ist, einfach nur zu sein, sich treiben zu lassen.
So wie der Ozean dieses Stück Treibgut trägt und hält, es dabei beständig geschmeidiger macht,
so trägt auch mich der Strom des Lebens, macht mich immer leichter.
Und so wie die individuelle Reise eines jeden einzigartigen Treibgutes eines Tages endet,
wenn seine Essenz im Ozean aufgeht und eins mit ihm wird,
so werde auch ich eines Tages an die Quelle meines Seins zurückkehren und darin aufgehen.