Je mehr du dich dagegen wehrst etwas nicht sein zu wollen, desto mehr läufst du Gefahr, genau das doch zu sein. Mit der Aufmerksamkeit schickst du die Energie dorthin, wo du sie nicht haben möchtest und nährst diese Aspekte deiner Persönlichkeit.
Sei dir stets bewusst, du bist immer alles, weil du nur so komplett, vollkommen bist. Wir alle haben Stärken und Schwächen, tragen stets alle Facetten des menschlichen Seins in uns. So auch jene, die wir negieren, die wir nicht sehen und annehmen wollen.
Es ist sinnlos, etwas nicht anzuerkennen, was wir ohnehin in uns tragen, was uns erst vollkommen macht. Wesentlich ist vielmehr, wohin wir unsere Aufmerksamkeit und damit unsere Energie lenken, welche Aspekte unseres Selbst wir damit nähren.
Wenn du deine Schwächen nicht annehmen kannst oder willst, lehnst du einen Teil deines Selbst ab, einen Teil deines Seins. Du liebst nur das Idealbild von dir selbst und verkennst dabei dein wahres Selbst. Den Teil von dir, der du wirklich bist: in der Essenz Liebe und Vollkommenheit, in jedem Moment.
Es ist dein Ego, dein konditionierter Geist, der aus einem Gefühl des Mangels, der Minderwertigkeit, Schuld, Scham oder Reue heraus bewertet und ablehnt.
Werde dir dessen bewusst und werde dir deines Selbst bewusst. Sei einfach und liebe dich selbst bedingungslos. Denn wenn du das tust, gibt es nichts mehr, gegen das du kämpfen müsstest.
Sei und höre auf, dich damit zu quälen, etwas oder jemand sein, etwas tun, leisten oder erreichen zu müssen. Du bist schon perfekt. In genau diesem Moment. Einfach weil du bist. Vollkommenheit präsentiert sich in allem was ist, zu jeder Zeit.
Das Annehmen deines So-Seins schenkt dir inneren Frieden und Glückseligkeit. Es lässt dich die Verbundenheit fühlen mit allem was ist und bringt dich in die Liebe damit. Die allumfassende Liebe, in der alles sein darf und die alles ist. Auch du.
Beende deshalb den Kampf, nimm dich an, wertschätze und liebe dich und das Leben. Sei.